Tipps zum  Welpenkauf

Achten sie auf das VDH Gütesiegel.  Die Zuchtordnung des VDH ist eine der strengsten der Welt mit einem sehr hohen Qualitätsstandard. Hält der Züchter 3 oder mehr Hündinnen, so muss er auch beim Veterinäramt gemeldet sein und vom Landratsamt eine Genehmigung erhalten. Ein Züchter mit mehr als 3 Hunden muss auch die Tierschutzsachkundeprüfung abgelegt haben. Er wird dazu regelmäßig vom zuständigen Veterinäramt kontrolliert.  Bestimmt zeigt der Züchter ihnen gerne seine Zuchtzulassung. 

Auf alle Fälle sollte man sich vor dem Kauf eines Welpen selber ein Bild vom Züchter machen, indem man ihn besucht, um seine Hunde und das gesamte Umfeld kennen zu lernen.  Die aufgeführten Kriterien wie z.B. Abgabealter, sind rassespezifisch und hängen von der physischen und psychischen Entwicklung ab. Hier beziehen wir uns auf Dackel.

Worauf achte ich beim Hundekauf?

- Sprechen Sie mit dem Züchter und schauen Sie sich seine Hunde an.

- Beobachten Sie den Kontakt zu seinen Hunden. Fühlen Sie sich in seiner Umgebung wohl? Haben 

   die Hunde Vertrauen zu ihrem Besitzer?

- Ist die Umgebung sauber? 

Hat der Züchter Zeit für seine Hunde?

- Hat der Züchter Zeit, vor allem wenn er Welpen hat? Ist er berufstätig? Wenn ja wer passt auf

  die Welpen auf?

- Fährt der Züchter viel auf Ausstellungen? Wenn ja, wer kümmert sich in der Zeit um die Hunde?

Wie ist die Aufzucht der Welpen?

- Werden die Welpen isoliert von den anderen Hunden oder dürfen sie im Rudel

  dabei sein (sobald es die Mutter erlaubt)?

- Wie viel Platz haben die Welpen? Laut Tierschutzhundeverordnung benötigt eine Hündin mit 

  Welpen mind.12 qm.  

  Die Welpen müssen sich bewegen können, sie brauchen Freiraum zum spielen und toben, 

  die Motorik muss sich ausbilden. Das geht nicht, wenn die Kleinen nur gelegentlich im Garten

  spielen dürfen. 

  Die Kleinen haben ihre Mutter als Vorbild . 

- Wie ist der zeitliche Abstand zwischen den Würfen der Hündin?

  unsere Züchter können es belegen anhand der Ahnentafel die der Züchter ihnen bestimmt gerne zeigt

  Eine Hündin sollte schließlich Kraft für den neuen Wurf haben und genug Antikörper weitergeben können an        die Welpen.

- Wie lange bleiben die Welpen bei der Mutter? Wie lange dürfen sie an der Milchbar bleiben? Es gibt

   nichts Besseres als die Muttermilch. Und auch nach dem Tierschutzgesetz darf man die Welpen

   nicht vor der 8. Woche von der Mutter trennen. 

- Was wird gefüttert? Futterproben etc.? Gibt es auch Leckerli?

- Wie werden die Welpen an Geräusche gewöhnt, lernen sie auch Stresssituationen

  kennen? Positiv erlebter Stress ist für den Welpen wichtig. Milder Stress in diesem frühen

  Lebensabschnitt fördert die Entwicklung und legt den Grundstein  für die Befähigung des

  Organismus, mit Stress und Belastung umzugehen.

  Eine natürliche artgerechte Aufzucht der Welpen mit viel Kontakt zu Menschen, vielen Alltags-

  Geräuschen und dem Erleben der verschiedenen Alltagssituationen ist sehr wichtig.

- Auch sollte man überlegen, wo sich der Welpen lösen darf. Bis ca der 3. Woche kann es noch die 

  Zeitung, eine Unterlage oder Tücher sein. Doch dann sollte der Welpe schon den Naturboden 

  kennen lernen, denn er orientiert sich an der Mutter.

Der Kaufvertrag ist sehr wichtig und: nimmt der Züchter den Hund im Notfall zurück? (Wünscht     

 man sich nicht,  aber kann passieren).

Ein guter Züchter

- gibt seine Welpen nicht vor der 9. Woche ab. Besser später, wie man aus kynologischen     

  Erkenntnissen weiß. Denn in diesem Alter ist die Hundefamilie, besonders die Geschwister, sehr 

  wichtig für die Sozialisation.

- verpaart nur charakterlich einwandfreie Hunde miteinander. Deshalb achten Sie darauf, dass die 

  Mutterhündin weder aggressiv noch ängstlich ist.

- Welpen abgeben wann ist der beste Zeitpunkt?

 

 Augen auf beim Hundekauf !!! Ein Hund sollte ein Partner für einen langen Lebensabschnitt werden.

 

 Kaufen Sie nie einen Hund aus Mitleid!