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Wanderung zur Inn Prall Wand mit Aussichtskanzel

Hallo liebe Mitglieder

Am 22.09.2019 einem Sonntag, gegen 10:00UHr trafen sich 17 Wanderlustige mit ihren 13 Dackeln, der jüngste war 4 Monate alt und der älteste zählte 10 Jahre. 

Treffpunkt war das Gasthaus Frauendorf. Die Presse war auch dabei. 

Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und spendete uns ihre milde Wärme von 21 Grad, gutes Wanderwetter. 

Der gesamte Wanderweg, 4,2 km lang, hin und zurück, führte uns durch Auwald, durch hügelige, abgeerntete Felder und wohlriechenden, abgemähten Wiesen. Nur der 2 Meter hohe Futtermais zeigte uns seine fast reifen , dicken Kolben. Ein Kirchturm aus dem Ort Ebing grüßte zu uns herüber. 

Dann waren wir am Ziel. Wir schauten auf den Inn, wie er mit seinem grün-türkisen Wasser seine Bahn zog. Büsche und Bäume spiegelten sich im glatten Wasser. Der Inn bildet hier einen  Mäander (Rechtskurve). 

Der Inn liegt in einer Tiefe von ca. 45 Meter. 

Herr Mergler, der als Leitung unsere Wanderung betreute, war sehr informativ. 

"Hier seht vor Euch die Innprallwand. Es ist das Kurvenäußere eines Flusses. Es ist hier beim Inn ein 45 Meter hoher Uferabbruch, ein eiszeitlicher Schotterhang. Die Wasser des Inns fressen sic immer tiefer in das Gestein. Regen, Hitze, Kälte tragen zur Erosion des Hanges bei. Daher stürzen Steinbrocken und auch Bäume in den Fluss"

Herr Mergler erzählte uns noch ein weiteres erstaunliches Ereignis. 

"Hier am Ufer des Inns wurde 1971 ein vollständig erhaltenes Skelett eines Urelefanten gefunden. Urelefanten haben 4 Stoßzähne. Er lebte vor ungefähr 10 Millionen Jahren. " 

Wir Wandersleut schauten auf den Inn und waren fasziniert von seiner Schönheit und Einzigartigkeit. 

Ein Mittagsschmaus im Gasthaus Frauendorf beendete unseren Wandertag. 

 

Bericht: Christina Finger